Orgel

Die romantische Königin in der Auenkirche

Die Auenorgel zählt mir ihren 90 Registern zu den größten Orgeln Berlins.

Sie wurde 1897 von der renommierten Orgelbaufirma Furtwängler & Hammer (Hannover) für die neu errichtete Auenkirche erbaut und in den 1920er-Jahren bedeutend erweitert.

Den 2. Weltkrieg hat sie relativ unbeschadet übrstanden; aufgrund eines sich wandelnden Zeitgeschmacks wurde sie allerdings mehrmals umgebaut und verlor dabei mehr und mehr ihren spätromantischen Charakter. Seit den 1980er-Jahren gab es Bestrebungen, sich dem originalen Klangbild wieder zu nähern. Wirklich überzeugen konnte dies allerdings nicht, zudem wurde die Technik in den letzten Jahren immer unzuverlässiger.

Orgelprospekt Auenkirche alt

Daher entschied sich die Auengemeinde, die Orgel von Grund auf und denkmalgerecht restaurieren zu lassen. Der Zustand der 1920er-Jahre galt dabei als Referenz, aber es wurden teilweise auch Klangfarben erhalten, die zwar später hinzugefügt wurden, aber über eine hohe Qualität verfügten. Die Arbeiten wurden seit 2022 von der österreichischen Orgelbaufirma Rieger ausgeführt; am Reformationstag 2023 konnte die Orgel wiedereingeweiht werden.

Umfangreiche Informationen und Bildmaterial finden Sie auf www.auenorgel.de