TEST//Rüstzeit des GKR: Zukunft und Kommunikation in der Aue

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# Neuigkeiten

TEST//Rüstzeit des GKR: Zukunft und Kommunikation in der Aue

Der Gemeindekirchenrat ist auf Rüste gefahren, um über die Zukunft der Gemeinde zu beraten: Wo wollen wir hin? Welche Botschaften wollen wir an wen weitergeben, um in unserer Aue dem Auftrag Jesu Christi gerecht zu werden? Welche Potentiale haben wir bei Personal, Raumnutzung und Co?

Am Freitagabend stand eine Einheit zur Kommunikation in der Gemeinde auf dem Plan. Kontrovers haben wir diskutiert, wie der GKR als Gemeindeleitung empfänglich für Kritik bleibt und an welchen Stellen ein umfassenderer und besserer Austausch zwischen Ehren- und Hauptamtlichen, zwischen Gruppen und zwischen dem GKR und der Gemeinde gelingen kann.

Am Samstag haben wir vormittags an "unserer" Kirche gebaut: Welchen Auftrag hat die Kirche? Für wen wollen wir als Glieder und Engagierte da sein? Was wollen wir weitergeben? Da wurden zum Beispiel diese Antworten gefunden: Wir wollen da sein für Bedürftige und Menschen in Not, aber auch für die Ehrenamtlichen, die viel Kraft und Zuversicht mitbringen. Wir möchten Traditionen hochhalten - durch Kasualien und Rituale und die großen Feste christlichen Ursprungs. Zugleich ist uns wichtig, das Ehrenamt und die Fähigkeiten der Menschen in unserer Gemeinschaft zu stärken. Wir wollen einen Anlaufpunkt der Ruhe und des Gebets darstellen. Und zugleich soll Kirche nicht nur örtlich und institutionell sichtbar, sondern thematisch und mit ihren Werten präsent sein. Wir streben an die Schöpfung Gottes zu bewahren und unsere Menschen als Subjekte mit Rechten und Würde anzuerkennen; Ihnen mit Nächstenliebe und Menschlichkeit gegenüberzutreten.

Am Nachmittag haben wir diese Vorstellungen konkretisiert: Was heißt das für uns in der Aue. Durch vier "Brillen" haben wir auf die großen Themen der Zukunft vor dem Hintergrund des Leitbild einer guten Kirche gesprochen: Wie müssen wir personell aufgestellt sein? Wollen wir unsere drei Schwerpunkte Kirchenmusik, Seniorenarbeit und Jugend- und Konfirarbeit beibehalten? Und welche Angebote sollte es noch geben? Wie können wir unsere Räume besser auslasten (zum Beispiel durch mehr Vermietungen)? Wo oder wie ist die Ausweitung regionaler Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden hilfreich?

An diesen Fragen arbeiten wir weiterhin. Und auch Digitalisierung auf allen Ebenen bleibt ein wichtiger Auftrag für uns.

Am Abend sprachen wir noch über die gegenwärtige politische Situation in Deutschland, insbesondere um den Umgang mit AfD und Rechtsextremismus. Wir als Gemeinde wollen uns klar bekennen und deutlich machen, dass Fremdenfeindlichkeit, Hass und Hetze und Ausgrenzung keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen. Wir als Gemeinde und als Teil der Kirche sagen unmissverständlich: Demokratie und Rechtsstaat sind unverhandelbar und die Grundlage eines christlichen Zusammenlebens!

Mit diesen Gedanken und konkreten Schritten endete unsere Rüste am Sonntag. 

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